03 Juli 2015

Underworld von Meg Cabot | Rezension

Pierce Oliviera ist nicht tot. Nicht dieses Mal.
Doch sie wird gegen ihren Willen in einer düsteren Welt zwischen Himmel und Hölle festgehalten, wo die Geister der Verstorbenen auf ihre letzte Reise warten. Der Mann, der sie dort festhält, ist John Hayden, der Herrscher über die Unterwelt. Er behauptet, es sei zu ihrem eigenen Schutz. Denn nicht alle Toten sind freundlich. Manche sind nicht glücklich damit, was nach der Unterwelt auf sie wartet und so kehren sie als Furien zurück auf die Welt, dürstend nach Rache. Sie wollen sich an John Hayden rächen – oder an der Frau, die er liebt …



Das Cover von „Underworld“ finde ich echt super! Es ist schlicht und bis auf das Rot der Mohnblüten und die verblassten Farben des Mädchens ist alles schwarz und weiß. Ich finde, es hat irgendwas melancholisches, so wie das Mädchen in die Ferne blickt und auf etwas wartet. Es passt perfekt auf die Situation, in der sich Pierce befindet, da sie in der Unterwelt gefangen ist und sich nach ihrem Zuhause sehnt, aber nicht weg kann.
Aber wer hat sich ausgedacht, für den ersten Band ein ganz anderes Design zu nehmen???? Das sieht nicht so gut im Regal aus und passt auch überhaupt nicht zusammen! Wenigstens hat man beim dritten Band auch das englische Cover beibehalten. ^^
(Eigentlich müsste man eine Petition starten, dass der 1. Band bei der nächsten Auflage das originale Cover behält. ^^) 

Da ich mich an die Handlung des besagten ersten Bandes nicht genau erinnern konnte, hatte ich Angst, dass ich mich nicht mehr in der Geschichte zurechtfinde. Aber es ging eigentlich!
Der Einstieg in das Buch ist mir erstaunlich leicht gelungen und Pierces Situation ist mir wieder eingefallen. Außer an ein paar Kleinigkeiten konnte ich mich recht schnell wieder erinnern.

Was mir vor allem an der ganzen Reihe gefällt, ist die griechische Mythologie, die die Autorin eingefädelt hat. Mit Furien, Schicksalsgöttinen, der Unterwelt, Persephone und Hades lässt sich die Zeit recht gut rumbringen. :D

Außerdem war die Liebesgeschichte zwischen Pierce und John nicht so aufdringlich. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es einfach nicht zu den Charakteren passen würde. So wird auch der Fokus auf das zentrale Problem mit Pierces Cousin gerichtet und wird nicht durch wilde Teenagerknutschereien unterbrochen. Natürlich gibt es zwischen den beiden Gezicke, aber das hat mich nicht wirklich gestört. :)

Durch die Einführung einiger neuer Charaktere aus der Unterwelt bekommt man zudem einen größeren Einblick in das Leben des sonst so zurückgezogenen und mysteriösen John. Seine Crew beschert dem Leser viele lustige Momente, durch die sie schnell ins Herz geschlossen werden.

Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich wieder einmal überzeugen! Mit frechen Sprüchen und einer jugendlichen und lockeren Ausdrucksform schafft sie die Basis für einen humorvollen, aber zugleich auch sehr erlebnisreichen Roman.

Meiner Meinung nach hat Meg Cabot mit „Underworld“ einen sehr spannenden und interessanten Folgeband geschrieben, der Pierces und Johns Geschichte erfolgreich weiterführt. Ich freue mich schon riesig auf den nächsten Band! Ich vergebe die Bestnote sehr gut mit einer riesigen Leseempfehlung!

Meg Cabot | Underworld | 320 Seiten | 12,00€ (Paperback) / 9,99€ (eBook) | Blanvalet | Leseprobe
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1 Kommentar :

  1. Hi :D
    Von dieser Reihe habe ich vorher noch gar nichts gehört, aber sie klingt echt gut! Ganz nach meinem GEschmack. Werde mir gleich mal den ersten Band anschauen! :D

    Übrigens bin ich mal Leser auf deinem Blog geblieben! :D Ist echt schön und wir scheinen einen ähnlichen Buchgeschmack zu haben!

    Liebe Grüße
    Jessi
    http://in-buechern-leben.blogspot.de/

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